John Ezeruo, Diözese Innsbruck

„Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, Spruch des HERRN. So hoch der Himmel über der Erde ist, so hoch erhaben sind meine Wege über eure Wege und meine Gedanken über eure Gedanken.“ Jes 55,8-9

Ich heiße John Nzubechukwu Ezeruo. Ich stamme aus Umuoma Uli im Bundesstaat Anambra in Nigeria. Ich bin am 4. Dezember 1990 in die katholische Familie von Herrn Polycarp Ezeruo und seiner Frau Theresa geboren. Ich wurde in einer Familie mit neun Kindern hineingeboren, von denen ich das letztgeborene bin. Ich habe vier Schwestern und vier Brüder.
Mein Wunsch und meine Liebe, Gott und der Menschheit auf ganz besondere Weise zu dienen, begann, als ich noch ein Kind war. Als ich noch klein war, ging ich mit meinen Eltern zur Morgen- und Sonntagsmesse. Ich habe von zu Hause aus gelernt, wie man einige grundlegende Gebete spricht.  Mit sechs Jahren habe ich angefangen zu ministrieren, und im Laufe der Zeit wurde ich Leiter der Ministranten. Mein Wunsch, Priester zu werden, verstärkte sich während meiner Schulzeit, als ich im Pfarrhaus bei meinem Pfarrer wohnte, um ihm in verschiedenen Bereichen zu helfen, vor allem bei der Vorbereitung der heiligen Messen und anderen geistlichen Momenten.
Mit der Begeisterung schloss ich mich nach meiner Matura in einer Ordensgemeinschaft einzutreten. Meine erste zeitliche Profess habe ich 2014 in Ghana abgelegt und drei Jahre lang Philosophie in Ibadan in Nigeria gemacht. 2020 kam ich nach Österreich, um mein Theologiestudium zu absolvieren. Nachdem ich ein Jahr lang die Sprache gelernt hatte, begann ich 2021 mein Theologiestudium. 2021 habe ich meine ewigen Gelübde in Wien abgelegt.
In Jesaja 55, 8-9 heißt es: „Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, Spruch des HERRN. So hoch der Himmel über der Erde ist, so hoch erhaben sind meine Wege über eure Wege und meine Gedanken über eure Gedanken.“
So hat mir der Herr nach vielen Jahren meines Lebens als Ordensmann durch Ereignisse und Begleitungen „Seinen Weg“ gezeigt, der sich von „meinem weg“ unterscheidet. Ich freue mich, in der Diözese Innsbruck „Seinen Weg“ gefunden zu haben und hoffe, dass ich mein Studium bald abschließen kann, um Gott und seinem Volk weiterhin in Liebe und Barmherzigkeit dienen zu können.
Es ist Gott, der beruft, und diejenigen, die er ruft, vervollkommnet er. Es ist unsere Aufgabe, auf seine Berufung zu hören. Er kann uns auf unterschiedliche Weise und durch unterschiedliche Ereignisse berufen. Mit Mut, Zuversicht und Hoffnung können wir zu seinem Ruf „Ja“ sagen.

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